Schon früh in meinem Leben war ich mit Themen konfrontiert, die mich herausforderten: dazu gehörten körperliche Beschwerden, aber auch innere Muster wie People Pleasing oder das ständige Gefühl, nicht genug zu sein. Lange habe ich versucht, diese Seiten von mir zu verdrängen. Doch irgendwann wurde mir klar: Genau in diesen Herausforderungen liegt der Schlüssel. Schritt für Schritt habe ich begonnen, mich selbst ehrlich anzuschauen, hinzufühlen und loszulassen, was nicht wirklich zu mir gehört. Mein Leben ist auch heute noch voller Höhen und Tiefen – doch inzwischen weiß ich, ihnen mit mehr Vertrauen, Gelassenheit und Stärke zu begegnen. Für mich ist das Leben ein Weg, der sich immer weiter entfaltet. Genau darin liegt seine Schönheit.

Dabei habe ich verstanden: Holistische Arbeit darf so dynamisch sein wie das Leben selbst. Ziele dürfen sich verändern, sie dürfen sich drehen und wandeln. Was gestern noch wie ein fester Horizont wirkte, kann heute schon ein neuer Anfang sein. Erkennen wir Konditionierungen, die uns bisher verborgen waren, verändert sich die Richtung oft von ganz allein. Diese Beweglichkeit, dieses lebendige Mitschwingen mit dem, was das Leben uns zeigt, ist für mich essenziell.